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Feierliche Übergabe der Ehrenurkunden im Rahmen der Weihnachtsfeier

Die diesjährige Weihnachtsfeier für alle Bediensteten und die Mitglieder des Marktgemeinderates des Marktes Oberelsbach nutzte Erster Bürgermeister Björn Denner, um die Ehrenurkunden des Freistaates Bayern für langjährig Beschäftigte auszuhändigen. In der Rhönhalle Unterelsbach wurde es ganz still, als Denner den Werdegang von Anni Quecke, Petra Schrenk und Barbara Roßhirt nachzeichnete.

Ein Vierteljahrhundert als Reinigungskraft im Dienst

Anni Quecke ist seit 25 Jahren als Reinigungskraft im Markt Oberelsbach tätig. „Diese Arbeit ist wahnsinnig wichtig und wertvoll – denn ohne gereinigte Schule und Kindergarten kein vernünftiges Lernen und Spielen, ohne saubere Turnhallen kein Sport und keine Geselligkeit, ohne aufgeräumte Elstalhalle und Gemeindehäuser keine gelingenden Veranstaltungen, ohne ein sauberes Rathaus keine gute Arbeitsatmosphäre“, berichtete Denner. Anni Quecke habe nach einem Vierteljahrhundert, jeweils im Einsatz für die Schule, Turnhalle oder den Kindergarten, bewiesen, dass sie „Nerven wie Drathseile“ habe.

40jähriges Jubiläum für Petra Schrenk und Barbara Roßhirt

Petra Schrenk erhielt die Ehrenurkunde des Freistaates Bayern für ihr 40jähriges Dienstjubiläum. Die staatlich anerkannte Erzieherin ist seit 1983 im kommunalen Kindergarten Oberelsbach tätig. Für heitere Stimmung bei den rund 60 Teilnehmenden sorgten die kleinen Anekdoten, an die Bürgermeister Denner erinnerte. Er selbst war bereits als Kind bei „Tante Petra“ im Kindergarten und fühle sich bis heute in diese Zeit zurückversetzt, wenn Petra Schrenk auf Festen ihre Gitarre auspacke.

Auch Barbara Roßhirt wurde für ihr 40jähriges Dienstjubiläum geehrt. Sie hatte 1983 ihre Ausbildung im Markt Oberelsbach angetreten, die Bayerische Verwaltungsschule besucht und wurde im Anschluss von der Gemeinde übernommen. „Seit deiner Ausbildung bist du hier nicht mehr wegzudenken. Du bist ein Fels in der Brandung“, so Denner. Roßhirt sei als Mitarbeiterin im Bürgerbüro wahrlich im „Front-Office“ und erste Anlaufstelle für die Bürgerinnen und Bürger der Großgemeinde. Zu ihren Aufgaben zählten Passamt, Bestattungswesen, Gewerbeamt, Mitarbeit bei Wahlen aller Art sowie die Vermietung gemeindlicher Gebäude. Die Arbeitsschwerpunkte haben sich seit der Gastro-Offensive etwas verschoben, zeigte sich Denner hocherfreut: „Die Reaktivierung der Rhöner Trachtenstuben geht voll auf, zahlreiche Veranstaltungen werden von unseren Vereinen und engagierten Akteuren entwickelt.“ Roßhirt sei erste Anlaufstelle, wenn es um Gestattungen gehe. „Wo du nicht gestattest, bleibt der Zapfhahn trocken“, so der Bürgermeister.

„Goldene Schaufel“ für Günther Reubelt

Da Günther Reubelt an der Weihnachtsfeier verhindert war, wurde die feierliche Verabschiedung für den Mitarbeiter des kommunalen Bauhofs in kleinerer Runde nachgeholt. Seit fünf Jahren, seit August 2018, war Reubelt Teil des kommunalen Bauhofes. Denner würdigte den 64jährigen als überall beliebten und fleißigen Mitarbeiter. „Du bist ja gelernter Maurer und um in diesem Bild zu bleiben: Du bist ein ganz wichtiger Baustein für uns. Ein echter Naturstein, unverwüstlich, witterungsbeständig, druckfest und belastbar.“ Zahlreiche Plätze und Orte habe Reubelt in den vergangenen Jahren neu gepflastert oder anderweitig verschönert. Damit habe er bescheiden und still, aber nachhaltig das Ortsbild verbessert. Seine Kolleginnen und Kollegen aus Bauhof und Verwaltung überreichten ihm zum Dank die „goldene Schaufel“.

Björn Denner überreichte Anni Quecke (Mitte) und Petra Schrenk die Ehrenurkunden für ihr 25jähriges bzw. 40jähriges Dienstjubiläum. Auf dem Foto fehlt Barbara Roßhirt, die ebenfalls für 40 Jahre geehrt wurde.

Foto: Stefanie Schrenk.

Bürgermeister Björn Denner (li.) verabschiedete zusammen mit Bauhofleiter Michael Sperl (re.) Günther Reubelt in den Ruhestand.

Foto: Stefanie Schrenk.