Am 1. Januar 1972 wurde Ginolfs in den Markt Oberelsbach eingegliedert, ein halbes Jahr später, am 1. Juli, folgte Weisbach. Schließlich wurde der Markt am 1. Januar 1978 um die bisher selbständigen Gemeinden Sondernau und Unterelsbach erweitert.
Der Markt Oberelsbach liegt im Norden Bayerns und gehört zum Landkreis Rhön-Grabfeld im Regierungsbezirk Unterfranken. Der Markt Oberelsbach besteht aus insgesamt fünf Gemeindeteilen mit insgesamt rund 2.700 Einwohnern und liegt im Herzen des UNESCO-Biosphärenreservates.
Am 1. Januar 1972 wurde Ginolfs in den Markt Oberelsbach eingegliedert, ein halbes Jahr später, am 1. Juli, folgte Weisbach. Schließlich wurde der Markt am 1. Januar 1978 um die bisher selbständigen Gemeinden Sondernau und Unterelsbach erweitert.
Prägend für Oberelsbach ist die Pfarrkirche St. Kilian, die wegen ihrer beeindruckenden Architektur auch „Rhön-Basilika“ genannt wird. Daran angrenzend befindet sich das Valentin-Rathgeber-Haus, in dem der berühmteste Sohn der Gemeinde geboren wurde. Valentin Rathgeber war ein im süddeutschen Raum stark rezipierter Barockkomponist und Benediktinermönch. Heute ist im Geburtshaus das erste deutsche Tabakpfeifenmuseum mit einer umfangreichen Sammlung zur Kulturgeschichte des Rauchens von den Anfängen im 16. Jahrhundert bis heute untergebracht.
Im Ortskern ist die Umweltbildungsstätte Oberelsbach, das Biosphärenzentrum „Haus der Langen Rhön“ und die Bayerische Verwaltungsstelle für das UNESCO-Biosphärenreservat Rhön angesiedelt. Damit gilt Oberelsbach als Umweltgemeinde im UNESCO-Biosphärenreservat.
In Unterelsbach fließen die Sonder und der Elsbach zur Els zusammen. Der Ortskern wird von der Pfarrkirche St. Simon und Judas dominiert, die über die Dächer des Ortes und aus dem Tal herausragt und von allen Himmelsrichtungen gut erkennbar ist. Von Unterelsbach aus starten schöne Wanderwege, z.B. der Schmetterlingslehrpfad, der sich auch für Kinderwagen eignet. Zur „fünften Jahreszeit“ kann man bei den Unterelsbacher Fosenöchtern hochkarätige Themenabende, geschliffene Büttenreden und schwungvolle Tänze erleben.
Mit der „Kalten Buche“, einem alten Vulkanschlot und mit der „Geisruheiche“ kann man im Ortsgebiet von Weisbach zwei bemerkenswerte Naturdenkmäler bewundern. Der Rhönrundweg 2 „Kalte Buche mit Aussicht“ und der Rhönrundweg 3 „Buchenwald, Basalt und Biosphäre“ starten in Weisbach. Weit über die Grenzen des Marktes Oberelsbach hinaus bekannt ist das Weisbacher Oktoberfest, das jährlich am letzten Wochenende im September viele Besucher anzieht.
Direkt unterhalb des Basaltsees schmiegt sich Ginolfs in ein romantisches Tal, durch das die Sonder fließt. Hier wird ökologische Landwirtschaft großgeschrieben. Neben gelbem Frankenvieh grasen auf den Weideflächen Rhönschaf- und Ziegenherden. Jeweils am dritten Sonntag im Oktober findet der traditionelle Ginolfser Weideabtrieb statt, bei dem mehr als tausend Weidetiere über den Leitenberg ins Tal ziehen und für den Winter in ihre Stallungen zurückkehren. Ein weiteres Highlight stellt das Ginolfser Backhausfest am zweiten Wochenende im August dar, bei dem das Backhaus in der Dorfmitte nach alter Art befeuert und traditioneller Plootz gebacken wird.
Dem Lauf der Sonder folgend kommt man nach Sondernau, in den kleinsten Oberelsbacher Ortsteil. Die Gemarkung weist eine Größe von 634 ha auf und wurde erstmals im Jahr 1161 urkundlich erwähnt. Eingebettet in sonnige Wiesen und Felder kann man von Sondernau aus einen herrlichen Blick auf den heiligen Berg der Franken, den Kreuzberg, genießen. Einen schönen Blickfang bildet der Kirchenaufgang mit Kirche und dem Bürgerhaus, das für Veranstaltungen genutzt wird.